Das fehlende Verbindungsglied zwischen Schöpfung und Evolution
Scheinbar gibt es eine unüberwindbare Kluft zwischen Schöpfung und Evolution. Sie löst sich aber sofort auf, wenn man mal genauer anschaut, worum es bei diesen beiden Begriffen eigentlich geht. Sie sind nämlich nicht direkt gegenüberzustellen.
Da ist auf der einen Seite die Schöpfungsgeschichte, an der für viele Menschen doch irgendwas dran zu sein scheint. Aber mit der wissenschaftlichen Schlüssigkeit der Evolution kann sie dann irgendwie nicht mithalten.
Auf der anderen Seite die wissenschaftlich lückenlos bewiesene Evolution, neben der man sich fast ein bisschen dumm vorkommt, will man der Schöpfung doch ein Gewicht beimessen.
Die scheinbare Kluft rührt daher, dass es sich bei Schöpfung und Evolution um vollkommen verschiedene Begriffskategorien und Betrachtungsweisen handelt.
Die Evolution ist ein rational exaktes Gebilde, das bestimmte materielle Strukturen und Gegebenheiten möglichst genau nachzeichnet.
Die Schöpfung wiederum ist ein Gleichnis, ein Mythos, eine Geschichte, welche bestimmte Informationen auf eine ganz andere Weise transportiert. Sie spricht eher das emotionale Verständnis an und will gar nicht den Anspruch erheben, exakt zu sein.
In beidem steckt Wahrheit und Irrtum:
Wahr an der Evolution ist alles, was Wissenschaftler an Phänomenen beobachten können: die Stammbäume, wie eine Art aus einer anderen Art hervorging.
Aber mit welchem Recht schlussfolgert man daraus, dass diese Entwicklung nicht geistig verursacht und angetrieben werden wird? Woher will man wissen, dass diese beobachteten Phänomene nicht geistig verursacht sind?
Diese Schlussfolgerung ist alles andere als wissenschaftlich exakt. Alles was man über die Evolution in der Natur beobachten kann, könnte genauso gut das Resultat einer geistig angetriebenen Entwicklung sein.
Nehmen wir mal die Entwicklung des Autos: Sie sieht ganz genauso aus, wie evolutionäre Entwicklungen der Natur, mit Stammbäumen und allem drum und dran. Aber Autos sind eine geistige Schöpfung des Menschen.
Die Menschen, denen intuitiv klar ist, dass die Evolution eine geistige Schöpfung ist, tun sich nur deswegen so schwer damit, das such angesichts angeblicher wissenschaftlicher Gegenbeweise von Evolutionsforschern aufrechtzuerhalten, weil sie so am genauen Hergang der Schöpfungsgeschichte kleben.
Die Schöpfungsgeschichte ist nicht wörtlich zu nehmen. Sie transportiert lediglich als Mythos die Information, dass jegliche Entwicklung geistig angetrieben ist.
Die Verbindung zwischen Schöpfung und Evolution ist genau die:
Was man in der Natur an Evolution beobachten kann, ist natürlich richtig. Aber die Evolution ist eine geistige Schöpfung von geistigen Wesen, so wie auch Menschen es sind. Das ist alles.
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